
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
der Infinity Fils UG (haftungsbeschränkt)
gültig ab: 13.11.2025
1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge, Angebote, Leistungen und Rechtsgeschäfte der Infinity Fils UG (nachfolgend „Auftragnehmer“) mit ihren Auftraggebern (nachfolgend „Auftraggeber“), soweit nicht schriftlich etwas anderes vereinbart wurde.
1.2 Abweichende Bedingungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Auftragnehmer hat ihre Geltung ausdrücklich schriftlich bestätigt.
1.3 Diese AGB gelten auch für künftige Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden.
2. Vertragsabschluss
2.1 Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich, sofern nicht ausdrücklich als verbindlich gekennzeichnet.
2.2 Der Vertrag kommt durch die schriftliche Auftragsbestätigung des Auftragnehmers oder durch Ausführung der Leistung zustande.
2.3 Der Umfang der Leistung ergibt sich aus dem Angebot bzw. der Leistungsbeschreibung im Auftrag. Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform.
3. Leistungen, Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
3.1 Der Auftragnehmer erbringt Videoproduktions-, Postproduktions- und damit zusammenhängende Dienstleistungen gemäß dem vereinbarten Konzept.
3.2 Der Auftraggeber stellt rechtzeitig sämtliche notwendigen Materialien (z. B. Logos, Texte, Bild-/Videomaterial) in verwertbarer Form zur Verfügung und sorgt dafür, dass erforderliche Nutzungsrechte vorliegen.
3.3 Verzögert sich die Leistungserbringung durch eine schuldhafte Mitwirkungspflichtverletzung des Auftraggebers (z. B. verspätete Materiallieferung, fehlende Freigabe), so verlängert sich die vereinbarte Frist angemessen; entstehende Mehraufwände gehen zu Lasten des Auftraggebers.
4. Nutzungsrechte / Urheberrecht
4.1 Sämtliche urheberrechtlichen Schutzrechte an den vom Auftragnehmer erstellten Werken verbleiben beim Auftragnehmer, soweit nichts anders vereinbart ist.
4.2 Der Auftraggeber erhält mit vollständiger Zahlung das im Auftrag vereinbarte Nutzungsrecht an den Arbeitsergebnissen. Umfang (Zeit, Ort, Medien, Exklusivität) ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung.
4.3 Jede weitergehende Nutzung (z. B. andere Medien, verlängerte Laufzeit, exklusive Rechte) bedarf einer gesonderten Vereinbarung.
4.4 Der Auftragnehmer darf das Werk im Rahmen seiner Eigenwerbung (z. B. Website, Show-Reel) mit Namensnennung des Auftraggebers verwenden, sofern vertraglich nichts anderes geregelt ist.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
5.1 Die Vergütung ergibt sich aus dem jeweiligen Auftrag bzw. Angebot. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
5.2 Bei Auftragserteilung ist eine Anzahlung oder Abschlagszahlung in Höhe von [z. B. 30-50 %] fällig. Der Rest ist bei Abnahme bzw. Lieferung fällig, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
5.3 Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, die Leistungserbringung auszusetzen oder vom Vertrag zurückzutreten. Weiterhin gelten Verzugszinsen in Höhe von [z. B. gesetzlicher Verzugszinssatz] über dem Basiszinssatz.
5.4 Reise-, Übernachtungs- und sonstige Nebenkosten werden dem Auftraggeber in Rechnung gestellt, sofern nicht anders vereinbart.
6. Liefer-/Abnahmefristen
6.1 Die im Auftrag genannten Fristen sind, soweit nicht anders vereinbart, unverbindlich.
6.2 Der Auftragnehmer bemüht sich um fristgerechte Lieferung, übernimmt aber keine Haftung für unvermeidbare Verzögerungen (z. B. durch höhere Gewalt, Krankheit, technische Störungen).
6.3 Nach Fertigstellung stellt der Auftragnehmer dem Auftraggeber eine Musterkopie zur Verfügung. Beanstandungen sind innerhalb von 10 Tagen nach Vorlage schriftlich mitzuteilen; danach gilt die Leistung als abgenommen.
7. Änderung des Leistungsumfangs („Change Requests“)
7.1 Änderungswünsche des Auftraggebers, die über den ursprünglich vereinbarten Leistungsumfang hinausgehen, sind schriftlich anzumelden.
7.2 Der Auftragnehmer prüft die Änderung und informiert über mögliche Mehrkosten und/oder Anpassung der Frist. Erst mit schriftlicher Bestätigung des Auftraggebers wird die Änderung wirksam.
8. Haftung und Gewährleistung
8.1 Für Mängel der erbrachten Leistung gelten die gesetzlichen Gewährleistungsregelungen.
8.2 Der Auftragnehmer haftet – außer bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit – nur für unmittelbaren Schaden bis zur Höhe der vereinbarten Vergütung. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für entgangenen Gewinn oder sonstige Folgeschäden, ist ausgeschlossen.
8.3 Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von Ansprüchen Dritter frei, wenn diese wegen Verletzung von Nutzungsrechten geltend gemacht werden, sofern der Auftraggeber die erforderlichen Rechte nicht ordnungsgemäß zur Verfügung gestellt hat.
9. Stornierung / Rücktritt
9.1 Der Auftraggeber kann vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall sind die bis dahin geleisteten Arbeiten sowie bereits entstandene Kosten und Aufwendungen zu vergüten.
9.2 Der Auftragnehmer kann bei unvorhersehbaren Ereignissen (höhere Gewalt, Krankheit etc.) ohne Einhaltung einer Frist vom Vertrag zurücktreten. Bereits geleistete Zahlungen werden ggf. erstattet oder mit bereits geleisteten Arbeiten verrechnet.
10. Datenschutz und Datenübermittlung
10.1 Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers im Einklang mit den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen (z. B. DSGVO).
10.2 Weitere Details ergeben sich aus der gesonderten Datenschutzerklärung des Auftragnehmers.
11. Schlussbestimmungen
11.1 Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
11.2 Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Parteien ist – soweit gesetzlich zulässig – der Sitz des Auftragnehmers.
11.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung soll eine Regelung gelten, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.
11.4 Nebenabreden, Änderungen und Ergänzungen bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung des Schriftformerfordernisses.